Warum Werbung im Selfpublishing unverzichtbar ist
Du hast dein Buch voller Herzblut geschrieben, hochgeladen – und dann passiert… nichts? Willkommen in der Welt des Selfpublishings! Ohne einen großen Verlag im Rücken liegt es an dir, dein Buch bekannt zu machen. Die Konkurrenz ist riesig, und ohne gezielte Werbung bleibt dein Werk unsichtbar. Doch keine Sorge: Mit den richtigen Strategien kannst du deine Reichweite enorm steigern und Leser gezielt auf dein Buch aufmerksam machen.
Der Grundstein: Deine eigene Plattform aufbauen
Bevor du Geld für Werbung ausgibst, solltest du sicherstellen, dass du eine Basis hast, auf die du Leser lenken kannst. Eine eigene Landingpage, Shop oder ein Blog sind dabei Gold wert. Sie bieten dir die Möglichkeit, dein Buch professionell zu präsentieren und langfristig eine Leserschaft aufzubauen. Ergänze deinen Blog mit Themen, die dein Genre oder deine Zielgruppe interessieren – so ziehst du nicht nur Leser, sondern auch potenzielle Käufer an.
Auch eine Mailingliste ist unverzichtbar. E-Mail-Marketing gehört zu den effektivsten Strategien, um direkt mit deiner Leserschaft in Kontakt zu treten. Biete zum Beispiel ein kostenloses Kapitel oder ein exklusives Bonusmaterial an, um E-Mail-Adressen zu sammeln.
Amazon Marketing Tools: Werbung direkt beim Verkaufsriesen
Amazon ist der größte (neben BoD) Online-Buchhändler – also nutze seine Tools zu deinem Vorteil! Besonders Amazon Ads (AMS) sind eine effektive Möglichkeit, dein Buch direkt vor potenziellen Käufern zu platzieren. Starte mit einem kleinen Budget und teste verschiedene Keywords, um herauszufinden, welche am besten funktionieren. Ein weiterer Geheimtipp ist A+ Content, mit dem du ansprechende Produktseiten gestalten kannst – inklusive Bildern, Zitaten und mehr Details zu deinem Buch.
Wenn du dein Buch über Kindle Unlimited (KU) anbietest, kannst du es in das Abo-Modell von Amazon aufnehmen lassen. Leser können dein Buch „kostenlos“ lesen, du erhältst aber eine Vergütung pro gelesene Seite. Das erhöht die Sichtbarkeit und kann besonders für neue Autoren eine Chance sein.
💡Weitere hilfreiche Tools für deine effiziente Projektumsetzung findest du unter diesem Beitrag.
Social Media Marketing: Authentisch statt aufdringlich
Social Media ist ein mächtiges Tool – aber nur, wenn du es richtig nutzt. Statt einfach nur Links zu deinem Buch zu posten, solltest du Geschichten erzählen, Mehrwert bieten und mit deiner Zielgruppe interagieren. Jede Plattform hat ihre eigenen Stärken:
- Instagram & TikTok: Perfekt für optische Reize! Teile Bilder deines Buchs, Behind-the-Scenes-Einblicke oder kurze Videos, in denen du über deine Schreibreise sprichst. Hashtags wie #Bookstagram oder #Booktok helfen dir, Reichweite aufzubauen.
- Facebook-Gruppen: Es gibt zahlreiche Leser- und Autoren-Gruppen, in denen du dich aktiv beteiligen kannst. Aber Achtung: Kein plumpes Eigenmarketing! Beteilige dich an Diskussionen und baue Vertrauen auf.
- YouTube: Falls du dich wohl vor der Kamera fühlst, sind Buchtrailer, Leseproben oder Q&A-Sessions tolle Möglichkeiten, um deine Zielgruppe anzusprechen.
Content-Marketing: Leser über Mehrwert gewinnen
Bloggen ist nicht nur für Unternehmen wichtig – auch als Autor kannst du davon profitieren. Schreibe über Themen, die dein Genre betreffen, teile Schreibtipps oder berichte über deine Erfahrungen im Selfpublishing. Gastbeiträge auf anderen Blogs oder Plattformen können dir ebenfalls helfen, neue Leser zu erreichen.
Ein weiterer cleverer Trick ist das E-Book-Giveaway. Wenn du eine Kurzgeschichte oder ein hilfreiches Mini-E-Book kostenlos anbietest, gewinnst du nicht nur neue Leser, sondern kannst sie direkt in deine Mailingliste aufnehmen. Content erstellen? Für dich kein Problem.
Kooperationen und Netzwerken: Gemeinsam stärker
Warum alleine kämpfen, wenn es gemeinsam einfacher geht? Kooperiere mit anderen Autoren, tauscht euch über Marketingstrategien aus oder startet Cross-Promotions. Auch Blogger und Bookstagrammer sind wertvolle Partner. Eine ehrliche Rezension auf einem Buchblog oder eine Empfehlung in einer Instagram-Story kann Wunder wirken!
Externe Werbeanzeigen: Investiere gezielt
Neben Amazon Ads gibt es weitere Plattformen, auf denen du Anzeigen schalten kannst. Facebook Ads sind besonders effektiv, wenn du gezielt Leser mit bestimmten Interessen ansprichst. Google Ads* können ebenfalls nützlich sein, besonders wenn du eine eigene Webseite hast. Und dann gibt es noch BookBub, eine der besten Plattformen für Buchwerbung – allerdings mit hohen Anforderungen für Werbeanzeigen.
TippTüte
Kennst du schon den Ratgeber: ,,Online Werben ohne Kosten,,
Rezensionen: Die beste Werbung ist Social Proof
Leser vertrauen anderen Lesern. Deshalb sind Amazon-Rezensionen, Bookstagram-Beiträge und Booktuber-Reviews extrem wertvoll. Bitte deine ersten Leser aktiv um Feedback und arbeite mit Kritikern zusammen. Ein kleiner Reminder in deinem Buch, dass eine Bewertung dich unterstützt, kann schon helfen.
Langfristige Strategien: Nachhaltige Sichtbarkeit
Ein einzelnes Buch zu vermarkten ist gut – eine Reihe zu schreiben ist noch besser! Serien oder mehrere Bücher sorgen dafür, dass Leser immer wieder zu dir zurückkehren. Auch ein regelmäßiger Newsletter hält deine Leserschaft aktiv und informiert sie über Neuerscheinungen oder Aktionen.
Fazit: Sichtbarkeit kommt nicht von allein
Selfpublishing ist mehr als nur ein Buch hochladen. Wer langfristig Erfolg haben möchte, muss aktiv für seine Bücher werben. Die gute Nachricht? Es gibt viele Möglichkeiten, dies ohne großes Budget zu tun. Egal, ob du auf Social Media setzt, Amazon-Ads testest oder mit Bloggern zusammenarbeitest – je mehr Kanäle du nutzt, desto besser.
Wie vermarktest du dein Buch? Teile gerne deine Erfahrungen in den Kommentaren.
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