Selfpublishing-Tools sind der Schlüssel zum Erfolg für dein eigenes Buch. Selfpublishing klingt erstmal großartig: Du hast die volle Kontrolle, keine Verlage, die dir reinreden, und die Gewinne gehören ganz dir. Doch schnell wird klar – ohne die richtigen Selfpublishing-Tools kann der Traum vom eigenen Buch zur nervenaufreibenden Herausforderung werden. Vom Schreiben über Lektorat bis hin zu Coverdesign und Marketing: Eine gute Ausstattung spart dir Zeit, Geld und etliche graue Haare. Deshalb nehmen wir hier einige Selfpublishing-Tools unter die Lupe, die dir 2025 wirklich weiterhelfen.
Schreibphase: Deine Geschichte beginnt hier
Das Schreiben ist die Königsdisziplin – oder besser gesagt: der epische Kampf zwischen dir und der weißen Seite. Wenn du noch mit Stift und Papier hantierst, ist das in etwa so, als würdest du mit einer Steinschleuder gegen einen Drachen antreten. Sicher, romantisch ist es schon, aber verdammt anstrengend.
Neben dem bekannten Microsoft Word gibt es mittlerweile jede Menge moderner Tools, die dir das Leben erleichtern. Hier solltest du einfach ausprobieren, womit du dich wohlfühlst. Ich arbeite parallel sogar noch mit dem klassischen Windows-Texteditor – für schnelle Notizen, um Formatierungen rauszunehmen oder einfach, weil ich ihn von früher kenne.
Hier eine Auswahl an Schreibprogrammen, die dich unterstützen können:
1. Microsoft Word – Der Klassiker
Microsoft Word ist ein bewährtes Tool für alle, die ein solides Textverarbeitungsprogramm suchen. Es bietet zahlreiche Formatierungsoptionen, eine integrierte Rechtschreibprüfung und die Möglichkeit, Dokumente in der Cloud zu speichern.
- Preis: Office Home 2024 für ca. 149 € einmalig oder im Microsoft 365 Abo ab 10 €/Monat (99 €/Jahr)
- Vorteile: OneDrive-Speicher, Echtzeit-Zusammenarbeit, mobile App
- Nachteile: Manche Features variieren je nach Version
2. Google Docs – Kostenlos und flexibel
Ein cloudbasiertes Schreibprogramm, das sich perfekt für gemeinsames Arbeiten eignet. Google Docs speichert automatisch und ermöglicht den Zugriff von überall.
- Preis: Kostenlos mit Google-Konto
- Vorteile: Echtzeit-Zusammenarbeit, automatische Speicherung, kostenlose Nutzung
- Nachteile: Begrenzte Funktionen im Vergleich zu Word, abhängig von Internetverbindung
3. Scrivener – Perfekt für Romanprojekte
Scrivener ist ein mächtiges Schreibprogramm für Autoren, das besonders für längere Texte und komplexe Strukturen geeignet ist.
- Preis: Einmalig 69,99 € (Windows/Mac)
- Vorteile: Digitale Karteikarten, Plot-Management, flexible Strukturierung
- Nachteile: Etwas Einarbeitungszeit nötig
4. Papyrus Autor – Schreiben mit KI-Unterstützung
Papyrus Autor kombiniert ein Schreibprogramm mit einem integrierten Lektor und Stilanalysen. Perfekt für professionelle Texte.
- Preis: Ab 349 € einmalig
- Vorteile: Integrierte Stil- und Rechtschreibprüfung, Duden-Korrektor, Zeitstrahl-Funktion für Plotplanung
- Nachteile: Höherer Preis, komplexer Einstieg
5. ClickUp – Schreiben & Projektmanagement in einem
ClickUp ist eigentlich ein Projektmanagement-Tool, bietet aber eine leistungsstarke Textverarbeitung mit Team-Funktionen.
- Preis: Kostenlos, Premium ab 7 $/Monat
- Vorteile: Echtzeit-Zusammenarbeit, Dokumentenverknüpfung mit Aufgaben
- Nachteile: Viele Features, die über reines Schreiben hinausgehen
6. Grammarly – Dein persönlicher Lektor
Grammarly ist ein KI-gestützter Schreibassistent, der Grammatik-, Rechtschreib- und Stilfehler erkennt.
- Preis: Kostenlos, Premium ab 12 €/Monat
- Vorteile: Echtzeit-Korrektur, Stil- und Tonanalyse
- Nachteile: Funktioniert nicht in allen Programmen
7. WPS Office – Die günstige Office-Alternative
Ein umfassendes Office-Paket, das Microsoft Word ähnelt und viele Funktionen kostenlos bietet.
- Preis: Kostenlos (bedingt), ab 3,24 €/Monat
- Vorteile: Unterstützt mehrere Dateiformate, mobile Kompatibilität
- Nachteile: Manche Features sind kostenpflichtig
8. Dropbox Paper – Einfach und teamfähig
Ein minimalistisches Schreibtool, das besonders für Teamarbeit geeignet ist.
- Preis: Kostenlos
- Vorteile: Echtzeit-Bearbeitung, einfache Organisation
- Nachteile: Wenig klassische Textverarbeitungsfunktionen
9. Notion – Schreiben & Organisieren
Notion ist mehr als nur ein Schreibprogramm – es kombiniert Notizen, Datenbanken und Projektmanagement in einem.
- Preis: Kostenlos, im Team ab 9,50 €/Monat
- Vorteile: Vielseitige Nutzung, individuell anpassbar
- Nachteile: Einarbeitung nötig, nicht ideal für klassische Manuskripte
10. Coda – Flexible Dokumentenerstellung und Zusammenarbeit
Coda ist ein vielseitiges Textverarbeitungsprogramm, das Dokumente mit interaktiven Elementen wie Tabellen, Dashboards und Integrationen erweitert. Es eignet sich besonders für Teams, die Inhalte und Projekte gemeinsam verwalten.
- Preis: Kostenlos, Pro ab 10 $/Monat
- Vorteile:
- Blöcke zur Erweiterung von Dokumenten zu interaktiven Boards
- Drag-and-Drop-Vorlagen für einfache Nutzung
- Google Kalender- und Slack-Integration
- Nachteile:
- Nicht als Dokumentendatenbank skalierbar
- Begrenzte Integrationen mit anderen Apps
11. Evernote – Dein digitales Notizbuch
Evernote ist eine App zur Organisation von Notizen, Dokumenten und Ideen. Mit Funktionen wie Texterkennung, Web Clipper und Erinnerungen hilft sie, den Arbeitsalltag effizient zu strukturieren.
- Preis: Kostenlos, Personal ab 12,99 €/Monat (bei jährlicher Zahlung umgerechnet 8,33 €/Monat)
- Vorteile:
- Dokumentenscanner für papierloses Arbeiten
- Durchsuchbare Notizen mit Tags und Kategorien
- Google Kalender-Integration
- Nachteile:
- Begrenzte Anzahl gespeicherter Vorlagen
- Der kostenlose Plan erlaubt nur 50 Notizen pro Benutzer
12. LibreOffice Writer – Leistungsstarke Open-Source-Textverarbeitung
LibreOffice Writer ist eine kostenlose, umfangreiche Alternative zu Microsoft Word. Es unterstützt zahlreiche Dateiformate und bietet leistungsstarke Bearbeitungsfunktionen.
- Preis: Kostenlos
- Vorteile:
- Erweiterungen für das OpenDocument-Format (ODF)
- Formel-Editor für mathematische und wissenschaftliche Formeln
- Integrierte Grammatikprüfung über LanguageTool
- Nachteile:
- Veraltete Benutzeroberfläche
- Nicht ideal für cloudbasierte Zusammenarbeit
13. Apache OpenOffice Writer – Kostenlose Alternative zu Word
Apache OpenOffice Writer ist eine Open-Source-Textverarbeitung, die grundlegende Funktionen zur Dokumentenerstellung bietet. Es ist auf verschiedenen Betriebssystemen verfügbar.
- Preis: Kostenlos
- Vorteile:
- Unterstützung für mehrere Dateiformate
- PDF-Export ohne zusätzliche Software
- AutoKorrektur und AutoVervollständigung
- Nachteile:
- Veraltete Benutzeroberfläche
- Keine Cloud-Synchronisation oder Echtzeit-Kollaboration
14. Etherpad – Echtzeit-Kollaboration für Teams
Etherpad ist ein Open-Source-Editor, mit dem mehrere Nutzer gleichzeitig an einem Dokument arbeiten können. Änderungen sind in Echtzeit sichtbar, und Plugins erweitern die Funktionen.
- Preis: Kostenlos
- Vorteile:
- Live-Kollaboration mit mehreren Nutzern
- Anpassbar durch zahlreiche Plugins
- Open-Source und über verschiedene Instanzen nutzbar
- Nachteile:
- Keine integrierte Rechtschreibprüfung
- Begrenzte Formatierungsoptionen
Jedes dieser Tools hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Letztendlich zählt, womit du dich am wohlsten fühlst. Teste ein paar Programme aus und finde dein persönliches Setup – denn am Ende zählt nur eines: Dass du deine Geschichte aufs Papier bekommst!
Recherche & Ideenorganisation
Dein Kopf ist voller kreativer Einfälle, aber wenn du sie brauchst, sind sie plötzlich verschwunden? Willkommen im Club! Doch keine Sorge – digitale Tools helfen dir dabei, deine Gedanken zu strukturieren und jederzeit darauf zuzugreifen.
🔹 Evernote – Dein digitales Notizbuch
Ob Geistesblitz auf dem Weg zur Arbeit oder spontane Dialogidee im Café – mit Evernote kannst du Notizen, Web-Artikel, Bilder und sogar Sprachmemos speichern. Besonders praktisch: Die Texterkennung in Bildern ermöglicht es dir, handschriftliche Notizen später per Suche zu finden.
🔹 Notion – Alles an einem Ort
Notion ist wie ein digitales Bullet Journal: Hier kannst du nicht nur Notizen organisieren, sondern auch Mindmaps, Recherchematerial oder ganze Storyboards anlegen. Erstelle eine Datenbank für deine Charaktere, sammle Inspirationen für Weltenbau oder plane deine Schreibziele in übersichtlichen Tabellen.
🔹 Trello – Deine Schreibprojekte im Blick
Wenn du ein Fan von visuellen Workflows bist, ist Trello die perfekte Lösung. Mit seinem Kanban-System kannst du deine Ideen in Karten und Listen sortieren. Erstelle z. B. Spalten für „Ideen“, „In Arbeit“ und „Fertig“, um den Überblick über deine Schreibprojekte zu behalten.
💡 Praxisbeispiel: Stell dir vor, du planst einen Roman und nutzt Notion als dein zentrales Organisationstool. Du erstellst eine Tabelle mit Charakterprofilen, ergänzt sie mit Hintergrundinfos, Bildern und Notizen zur Entwicklung der Figuren. Parallel legst du Seiten für deine Recherche an – von historischen Fakten bis hin zu Inspirationsquellen. Durch die Verknüpfung verschiedener Elemente bleibt alles übersichtlich, und du kannst jederzeit genau dort weitermachen, wo du aufgehört hast.
Egal, ob du deine Ideen aufschreibst, sammelst oder strukturierst – mit diesen Tools verwandelst du dein kreatives Chaos in eine durchdachte Schreibstrategie!
Rechtschreibung & Grammatik
Du kannst noch so talentiert schreiben, aber wenn dein Buch voller Fehler steckt, sind schlechte Rezensionen fast schon vorprogrammiert. Um diese Stolpersteine zu vermeiden und deine Texte auf das nächste Level zu heben, solltest du auf die Unterstützung von professionellen Tools setzen.
Grammarly (Englisch) und LanguageTool (Deutsch- Browsererweiterung) gehören zu den bekanntesten und effektivsten Programmen, die dir dabei helfen, deine Texte fehlerfrei zu machen. Sie finden nicht nur Tippfehler, sondern auch grammatikalische Schnitzer und bieten Verbesserungsvorschläge, die deinen Schreibstil verfeinern. Während Grammarly besonders für englische Texte geeignet ist und eine benutzerfreundliche Oberfläche bietet, ist LanguageTool eine ausgezeichnete Wahl für deutschsprachige Inhalte. Es erkennt neben Rechtschreibfehlern auch Stil- und Ausdrucksverbesserungen, die deine Texte klarer und professioneller wirken lassen.
Ein weiteres empfehlenswertes Tool ist der Duden Mentor – eine professionelle Lösung speziell für deutsche Texte. Dieser Service geht weit über eine einfache Rechtschreibprüfung hinaus und hilft dir dabei, auch stilistische Feinheiten zu berücksichtigen. Er analysiert nicht nur die Rechtschreibung und Grammatik, sondern unterstützt dich auch dabei, deinen Schreibstil zu optimieren, indem er Verbesserungsvorschläge macht, die deinem Text mehr Präzision und Lesefluss verleihen.
Wenn du nach einer kostenlosen und ebenso effektiven Alternative suchst, die eine schnelle Rechtschreibprüfung ermöglicht, kannst du auch Rechtschreibprüfung24 ausprobieren. Diese Plattform bietet eine einfache Möglichkeit, Texte auf Rechtschreib- und Grammatikfehler zu überprüfen, und eignet sich besonders für schnelle Durchläufe, wenn du einen Text noch einmal auf Fehler prüfen möchtest, bevor du ihn abschickst oder veröffentlichst. Die Nutzung ist unkompliziert und ermöglicht dir eine schnelle Fehlerbehebung, ohne dabei auf detaillierte Vorschläge zu verzichten.
Mit diesen Tools kannst du sicherstellen, dass dein Text nicht nur fehlerfrei ist, sondern auch stilistisch überzeugt. Egal, ob du ein Buch, einen Blogbeitrag oder eine E-Mail schreibst – eine gründliche Rechtschreib- und Grammatikprüfung ist der erste Schritt zu einem professionellen Ergebnis.
Lektorat und Korrektorat: Der Feinschliff für dein Manuskript
Jeder Autor kennt es: Nach wochenlangem Schreiben sieht man den Wald vor lauter Wörtern nicht mehr. Hier kommen Lektoratstools ins Spiel:
ProWritingAid und Hemingway Editor sind wahre Superhelden, wenn es darum geht, deinen Textstil auf Vordermann zu bringen. Mit diesen Tools kannst du nicht nur deine Füllwörter reduzieren, sondern auch deine Sätze klarer und präziser gestalten – so liest sich dein Text wie eine gut geölte Maschine. ProWritingAid bietet dir eine detaillierte Analyse deines Schreibstils und schlägt Verbesserungen vor, um deinen Text flüssiger zu machen. Der Hemingway Editor hingegen hilft dir, komplexe Satzstrukturen zu entschlacken und deine Sprache zugänglicher zu machen. Beide Tools sind besonders hilfreich, wenn du deinen Text für ein breites Publikum verständlicher und einladender gestalten möchtest.
ProWritingAid startet bei kostenlos bis etwa 144 € pro Jahr für den Premium-Plan, der alle Funktionen freischaltet,
Hemingway Editor ist für die Webversion kostenlos und in einer Plus-Version kostenpflichtig.
Ein weiterer genialer Trick, um Fehler zu finden, ist die Verwendung von Text-to-Speech-Programmen wie NaturalReader. Es klingt vielleicht simpel, aber wenn dir dein eigener Text vorgelesen wird, merkst du plötzlich Fehler, die du beim stillen Lesen übersehen hast. Das hilft dir nicht nur, Tippfehler aufzuspüren, sondern auch den Lesefluss zu überprüfen. NaturalReader bietet eine kostenlose Version, aber die Premium-Version mit zusätzlichen Funktionen und zur kommerziellen Nutzung kostet 49 USD im Monat.
Wenn du noch mehr auf Nummer sicher gehen willst und professionelle Unterstützung suchst, gibt es Plattformen wie Scribbr, Korrektur.de und Der letzte Schliff, auf denen du erfahrene Lektoren und Korrektoren findest. Diese bieten maßgeschneiderte Dienstleistungen, um deinen Text auf Rechtschreibung, Grammatik, Stil und Struktur zu optimieren.
- Scribbr bietet Lektorat und Korrekturlesen ab 0,017 € pro Wort.
- Korrektur.de bietet Preise ab 0,007 € pro Wort.
- Der letzte Schliff hat eine Preisspanne von etwa 0,015 € pro Wort, je nach Umfang und Dienstleistung.
Für mehr Flexibilität lohnt es sich, einen Blick auf Plattformen wie Fiverr oder Mach du das zu werfen. Hier kannst du Korrekturen zu günstigen Preisen bekommen, da du aus einer Vielzahl von Freelancern wählen kannst.
Egal, ob du dich für ein professionelles Lektorat entscheidest oder mit Tools wie ProWritingAid und Hemingway deine eigenen Fehler ausmerzt – wichtig ist, dass du deinem Text die Liebe schenkst, die er verdient. So kommst du deinem Ziel, einen wirklich überzeugenden Text zu schreiben, einen Schritt näher.
TippTüte
Auch interessant: Selfpublishing Kosten
Coverdesign & Layout: Dein Buch muss gut aussehen
Hier einige bekannte Tools und Plattformen, die dir helfen, dein Buchcover und Layout zu gestalten:
Tool/Plattform | Beschreibung |
---|---|
Canva | Ein benutzerfreundliches Drag-and-Drop-Tool, ideal für Einsteiger. Große Auswahl an Vorlagen, Schriftarten und Design-Elementen. |
Adobe Spark | Einfache Gestaltung von Buchcovern und Social-Media-Posts. Intuitive Benutzeroberfläche, ideal für Anfänger. |
Adobe InDesign | Professionelles Layout-Tool für Print- und eBook-Designs. Bietet umfassende Funktionen für komplexe Layouts. |
Scribus | Kostenlose Open-Source-Alternative zu InDesign. Gut für Print- und digitale Layouts, erfordert jedoch mehr Einarbeitung. |
BookBrush | Speziell für Autoren entwickelt. Einfaches Design von Cover und Marketingmaterialien, ohne Designkenntnisse. |
Fiverr | Marktplatz für Designer, die professionelle Buchcover erstellen. Schnelle und kostengünstige Option. |
99designs | Plattform für Design-Wettbewerbe. Du erhältst mehrere Cover-Designs und wählst das beste aus. Ideal für professionelle Ergebnisse. |
Egal, ob du ein DIY-Talent oder eher der „Professionell-lassen“-Typ bist, es gibt zahlreiche Optionen, dein Buchcover perfekt in Szene zu setzen!
Veröffentlichung: Endlich geht dein Buch in die Welt
Jetzt wird’s ernst! Wo und wie du dein Buch veröffentlichst, beeinflusst maßgeblich deinen Erfolg. Die wichtigsten Selfpublishing-Plattformen sind:
- Amazon KDP – der Platzhirsch für eBooks und Print-on-Demand.
- BoD & ePubli – gute Alternativen mit zusätzlichen Distributionsmöglichkeiten.
Sie dir dazu den Beitrag KDP vs. BoD an.
Für die Umwandlung deines Manuskripts in das richtige Format brauchst du Tools wie Calibre oder Vellum. Letzteres ist besonders für Mac-Nutzer unschlagbar, wenn es um professionell formatierte eBooks geht.
Sie dir dazu diesen Beitrag an. Neben den Formaten findest du hier auch weitere Plattformen zum veröffentlichen.
Marketing & Vertrieb: Dein Buch braucht Leser
Egal, wie gut dein Buch ist – ohne Marketing bleibt es unsichtbar. Der Aufbau einer Leserschaft und die Sichtbarkeit deines Buches hängen stark davon ab, wie du deine Marketingstrategien umsetzt. Hier sind einige Tools, die dir dabei helfen, dein Buch in die Welt zu tragen und eine treue Leserschaft aufzubauen:
Kostenlose Marketingmöglichkeiten
Social Media (Instagram, Facebook, X, TikTok)
Social Media bietet eine hervorragende Möglichkeit, dein Buch bekannt zu machen und mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten. Teile Einblicke in deinen Schreibprozess, Zitate aus deinem Buch oder starte kreative Challenges. Du kannst auch regelmäßige Updates posten, die dein Buch ins Gespräch bringen. Instagram eignet sich besonders für visuelle Inhalte, TikTok für kurze, kreative Clips und Facebook für gezielte Gruppeninteraktionen.
Blog und Website (WordPress, Baukästen)
Deine eigene Website ist ein zentraler Anlaufpunkt für Leser. Mit Tools wie WordPress oder Website-Baukästen wie Wix oder Weebly kannst du ohne Programmierkenntnisse eine ansprechende Seite erstellen. Nutze deinen Blog, um Artikel zu Themen zu veröffentlichen, die dein Buch ergänzen, oder biete exklusive Inhalte an. So schaffst du einen Mehrwert und ziehst Interessierte an.
Newsletter (MailerLite, Mailchimp)
Ein Newsletter ist eine großartige Möglichkeit, Leser direkt anzusprechen. MailerLite bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und ein gutes kostenloses Angebot, um deinen Newsletter zu erstellen und an eine Liste von Abonnenten zu versenden. Mailchimp ist ebenfalls eine beliebte Option, die dir bei der Erstellung und Verwaltung von E-Mail-Kampagnen hilft.
Networking
Verknüpfe dich mit anderen Autoren, nimm an Schreibwettbewerben teil oder arbeite mit Influencern und Bloggern zusammen. Diese Kooperationen können dir helfen, deine Reichweite zu vergrößern. Schreibnetzwerke und lokale Literaturgruppen sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, deine Sichtbarkeit zu erhöhen.
Goodreads
Goodreads ist ein wichtiger Bestandteil deines Marketings. Hier kannst du ein Profil erstellen, Rezensionen lesen, deine Bücher listen und mit Lesern in Kontakt treten. Die Plattform ist besonders hilfreich, um Bewertungen zu sammeln und mit einer aktiven Leserschaft zu interagieren.
TippTüte
Kennst du schon den Ratgeber: ,,Online Werben ohne Kosten,,
Kostenpflichtige Marketingmöglichkeiten
Online-Werbung (Google, Facebook, Instagram)
Mit gezielten Anzeigen auf Google, Facebook oder Instagram kannst du deine Zielgruppe direkt ansprechen. Besonders Facebook Ads bietet detaillierte Zielgruppenoptionen, um deine Werbung effektiv zu platzieren. Über Google Ads* kannst du ebenfalls gezielt nach Keywords suchen, die potenzielle Leser ansprechen.
PR und Pressearbeit
Versende Pressemitteilungen an relevante Medien und Blogs oder versuche, Gastbeiträge in etablierten Formaten zu platzieren. Du kannst auch Rezensionen auf großen Buchportalen oder Online-Shops anstreben. PR-Maßnahmen helfen dabei, deine Reichweite in relevanten Kreisen zu vergrößern.
Buchpromotion-Plattformen
Plattformen, die sich auf Buchwerbung spezialisiert haben, wie BookBub oder Booksprout, bieten kostenpflichtige Promotionen, um die Sichtbarkeit deines Buches zu steigern. Diese Plattformen haben eine große Leserschaft und bieten dir gezielte Buchpromotionen, die deine Verkäufe ankurbeln können.
Buchtrailer
Ein professionell produzierter Buchtrailer kann eine hervorragende Möglichkeit sein, das Interesse für dein Buch zu wecken. Nutze Plattformen wie YouTube oder teile deinen Trailer auf deinen Social-Media-Kanälen. Ein Trailer sorgt für eine emotionale Verbindung zum Leser und lässt dein Buch visuell erlebbar werden.
Tools zur Unterstützung deiner Marketingstrategie
MailerLite und Mailchimp: E-Mail-Marketing leicht gemacht
E-Mail-Marketing über beispielsweise MailerLite*, Mailchimp und noch viele weitere Anbieter ist eine effektive Möglichkeit Leser neugierig zu machen. Während MailerLite mit einem kostenlosen Angebot punktet, überzeugt Mailchimp durch seine leistungsstarken Segmentierungs- und Personalisierungsoptionen. Beide Tools helfen dir, deine Leserschaft direkt anzusprechen und Neuigkeiten über dein Buch zu teilen. Es gibt super viele E-Mail-Marketing Anbieter, falls du noch keinen hast, schau dir gerne Vergleichsportale an um dein passendes Tool zu finden.
Tailwind, Hootsuite & Buffer: Tools für effizientes Social-Media-Management
Für die Verwaltung deiner Social-Media-Aktivitäten eignen sich Tailwind, Hootsuite und Buffer. Tailwind ist ideal für Pinterest, Facebook und Instagram und hilft dir, Posts automatisch zu planen. Hootsuite und Buffer unterstützen dich bei der Planung und Automatisierung von Beiträgen für mehrere Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram. Diese Tools sorgen dafür, dass deine Social-Media-Präsenz stets aktiv bleibt, ohne dass du ständig online sein musst.
Buch-Communities: Lovelybooks, Goodreads & Whatchareadin
Um direkt mit Lesern in Kontakt zu treten, sind Buch-Communities wie Lovelybooks.de, Goodreads.com und Whatchareadin.de unverzichtbar. Auf diesen Plattformen kannst du dein Buch vorstellen, Rezensionen sammeln und dich mit einer aktiven Leserschaft austauschen. Goodreads ist international bekannt und ideal für englischsprachige Autoren, während Lovelybooks und Whatchareadin besonders im deutschsprachigen Raum beliebt sind. Diese Communities helfen dir, Sichtbarkeit aufzubauen und wertvolles Feedback zu erhalten.
WordPress & Baukästen
Mit WordPress und einfachen Website-Baukästen wie Wix oder Weebly kannst du deine eigene Autoren-Website erstellen. Hier präsentierst du nicht nur dein Buch, sondern auch deinen Blog, Neuigkeiten und exklusive Inhalte. Deine Website ist die zentrale Anlaufstelle für alles rund um dein Buch und ermöglicht dir, mit deinen Lesern in Kontakt zu bleiben.
Calibre
Calibre ist ein großartiges Tool für die Verwaltung und Konvertierung von E-Books. Du kannst deine Buchdateien in unterschiedliche Formate umwandeln, was besonders nützlich ist, wenn du auf verschiedenen Plattformen verkaufen möchtest. Calibre hilft dir dabei, deine E-Book-Bibliothek zu verwalten und die richtigen Formate für deine Leser bereitzustellen.n.
Erfolg messen & langfristig wachsen
Wie läuft dein Buch eigentlich so? Einfach hoffen und Daumen drücken reicht leider nicht – wenn du langfristig Erfolg haben willst, brauchst du den Durchblick. Zum Glück gibt es smarte Tools, die dir zeigen, wie oft dein Buch gekauft, gelesen oder vielleicht sogar ignoriert wird. Denn Selfpublishing ist nicht nur kreatives Schreiben, sondern auch ein bisschen Zahlenjonglage. Wer weiß, wo er steht, kann klügere Entscheidungen treffen – und genau dabei helfen dir diese Tools.
Amazon Sales Dashboard
Das Amazon Sales Dashboard ist dein zentrales Tool, um den Überblick über Verkäufe, Einnahmen und die Performance deiner Bücher auf Amazon zu behalten. Es zeigt dir detailliert an, wie viele Exemplare verkauft wurden, wie viele Seiten über Kindle Unlimited gelesen wurden und welche Einnahmen daraus resultieren. Diese Daten helfen dir, Trends zu erkennen und deine Marketingmaßnahmen gezielt anzupassen.
Google Analytics
Mit Google Analytics kannst du den Traffic auf deiner Autoren-Website oder deinem Blog analysieren. Du siehst, woher deine Besucher kommen, welche Seiten sie am meisten interessieren und wie lange sie auf deiner Seite bleiben. Diese Informationen sind wertvoll, um deine Website zu optimieren und gezielte Marketingaktionen zu planen.
Excel oder Buchhaltungssoftware
Für die finanzielle Seite deines Selfpublishing-Business sind Tools wie Excel oder spezialisierte Buchhaltungssoftware unverzichtbar. Hier kannst du deine Einnahmen und Ausgaben tracken, Steuervorbereitungen vereinfachen und einen klaren Überblick über deine finanzielle Situation behalten. Denn nur wer seine Zahlen kennt, kann langfristig erfolgreich wachsen.
GetBookReport: Alle Ihre Daten an einem Ort
GetBookReport ist ein leistungsstarkes Analyse-Tool, das speziell für Selfpublisher entwickelt wurde. Mit nur wenigen Klicks importiert es deine Verkaufsdaten von bis zu zehn führenden Publishing-Plattformen und zeigt sie in einem einfach zu bedienenden Dashboard an. Es ist die ideale Lösung, um deine Performance zentral zu überwachen und datenbasierte Entscheidungen zu treffen.
Vorteile von GetBookReport:
- Alle Daten an einem Ort: Importiere Verkaufsdaten von bis zu zehn Publishing-Plattformen und behalte alles in einem Dashboard im Blick.
- Einfache Nutzung: Die benutzerfreundliche Oberfläche bietet klare Grafiken und Statistiken, die auch für Einsteiger leicht verständlich sind.
- Detaillierte Verkaufsanalyse: Erhalte eine Echtzeit-Übersicht über Verkäufe, gelesene Seiten (Kindle Unlimited) und Einnahmen.
- Automatische Berichte: Tägliche, wöchentliche oder monatliche Umsatzberichte werden dir per E-Mail zugesendet, sodass du immer auf dem neuesten Stand bist.
- Filter- und Vergleichsmöglichkeiten: Analysiere deine Verkäufe nach Zeitraum, Buch oder Markt, um Trends zu erkennen und gezielte Entscheidungen zu treffen.
- Keine manuelle Tabellenpflege: Alle Daten werden automatisch importiert und aufbereitet, sodass du dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst.
- Kostenlose Testphase: Teste GetBookReport 14 Tage lang kostenlos (und Kostenlos für alle, die weniger als 1.000 $/Monat einnehmen), um alle Funktionen kennenzulernen und zu sehen, wie es deinen Workflow verbessert.
Fazit: Die richtigen Selfpublishing-Tools machen den Unterschied
Selfpublishing kann ganz schön herausfordernd sein – aber mit den richtigen Tools wird vieles einfacher. Ob beim Schreiben, Lektorieren, Gestalten oder Vermarkten: Digitale Helfer sparen Zeit und Nerven. Probier verschiedene aus und finde heraus, welche am besten zu dir passen. Denn am Ende zählt nur eins: dein Buch in den Händen begeisterter Leser.
Hast du Tipps zu Tools? Berichte uns gerne deine Erfahrungen in den Kommentaren.
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